Dienstag, 16. April 2013

Die verstrickte Dienstagsfrage

Heute hat das Wollschaf meine Frage veröffentlicht, die mich wirklich brennend interessiert:

 


Es ist zur Zeit große Mode mit superdicken Nadeln zu stricken. Für mich sind das Besenstiele. Mit welcher Nadelstärke strickt ihr am liebsten? Gefällt euch dickes oder feines Gestrick besser?

 

Mir gefallen feinere Stricke auf jeden Fall besser. So bis Nadelstärke 4. Je feiner die Nadeln, umso mehr Maschen und umso mehr Reihen, das kann manchmal auf den ersten Blick frustrierend sein, aber es sieht super aus.

Mein Prachtexemplar ist für mich eine Trachtenweste für meinen Mann aus 100% Kaschmir mit Nadelstärke Nr. 2,5:

Trachtenjacke aus  100% Kaschmir



Sie ist zum großen Teil in einem einfachen rechts-links und einem Zugmaschen-Muster aus dem Buch "bäuerliches Stricken" von Lisl Fanderl gestrickt.

Sogar zum Filzen gefallen mir mittlerweile die dünneren Garne besser. Ich habe sogar meine Merinowolle schon maschinengefilzt. Hier ein Muster gestrickt auf dem Superfeinstricker mit je einem Faden im Norwegermuster vor dem Waschen:





und nach dem Waschen:





Herrlich weich und ganz dünn! Die übliche Filzwolle ist vielleicht für Puschen gut geeignet, aber ich würde für Kleidungsstücke nur noch dünnere Merinowolle verwenden.




2 Kommentare:

Petra hat gesagt…

Oh - ist das schön! Und was machst du daraus? Viele Grüße, Petra

Unknown hat gesagt…

Mir schwebt eine ärmellose Weste vor. Als Stoffbahn gestrickt, gefilzt und dann zugeschnitten und mit der Maschine zusammengenäht.